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4:0 und der Alptraumstart geht weiter und weiter...    [Ändern]

 4:0! So das traurige Endergebnis des SCB in Rohrbach. 0 Punkte nach 3 Spielen – Der Horrorstart des SCB geht weiter und gegen Blickweiler ist die Mannschaft nun mehr denn je gefordert ihre Ehre zu retten



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VERFASST VON Marc Schaber, 20. August 2006

Der Fehlstart in das neue Spieljahr, nun ist er endgültig nicht mehr wegzudiskutieren. Drei Spiele ohne Sieg, eine Mannschaft, die sich nicht einmal mit aller Macht gegen drohende Niederlagen stemmt, ein einsamer Platz am Ende der Tabelle, über 100 Tage ohne Punkt und den SV Blickweiler vor der Brust. So hatte man sich beim SCB den Start in die neue Saison wahrlich nicht vorgestellt und nicht einmal die allergrößten Horrorszenarien der unverbesserlichsten Pessimisten beinhalteten wohl diesen Super-GAU, der nun leider eingetreten ist. Die Erwartungen, die man in diese Saison und diese Mannschaft gesteckt hatte sind längst unrealistisch geworden und wie schon in der letzten Saison findet man sich im Abstiegskampf der Kreisliga A Bliestal wieder, nu dass die Lage in diesem Jahr wesentlich alarmierender ist. Die Fans fühlen sich von einer Mannschaft im Stich gelassen, die teilweise aus Alleinunterhaltern besteht, die einen aussichtlosen Sololauf und Hackentricks einem mannschaftsdienlichen Pass vorziehen und die bei Ballverlusten stundenlang diskutieren anstatt das Spielgerät in die eigenen Reihen zurückzuholen. Spieler, die zweifellos, die Anlagen, sprich das Talent hätten eine mehr als nur schlagkräftige Mannschaft in dieser Spielklasse zu formen, denen aber derzeit die „Mannschaftskomponente“ fehlt und daher der Erfolg verwehrt bleibt. Die Ziele die man sich vor der Saison gesetzt hat scheinen schon längst weit weg von der so bitteren Realität und Ziele muss man nicht nur formulieren, sondern man muss auch etwas dafür tun um sie zu erreichen und im Fußball muss man das als zusammengeschweißte Einheit tun, sonst wird man immer unter den Erwartungen spielen und seine selbst-gesteckten Ziele niemals erreichen. (Eigener Spielbericht: >>hier)





Eine völlig neue Situation für den SCB also, eine Situation von der man gehofft hatte sie vermeiden zu können, daraus wurde aber nichts und man muss sich den Tatsachen stellen: Nun, da man mit 0 Punkten fast schon aussichtslos am Ende der Tabelle steht muss man sich langsam aber sicher der Lage bewusst sein: Man spielt längst nicht mehr oben mit, nicht einmal ansatzweise, man ist nicht mehr der Favorit gegen die meisten Mannschaften und Respekt oder gar Angst flösst man den Gegnern schon lange nicht mehr ein. Jetzt ist man im Abstiegskampf, hoffentlich bleibt das nur eine Momentaufnahme, aber man sollte sich der Gefahr dieser Situation durchaus bewusst sein. Eines steht fest: Leichter werden die Spiele bestimmt nicht, wenn man mit 0 Punkten am Ende der Tabelle steht und gerade dann sind die Tugenden gefordert, die der SCB derzeit vermissen lässt. Längst geht es nicht mehr nur um Punkte, oder Tore, sondern um das Renome eines ganzen Vereins und man sollte den Fans und den Leuten die sich für den Verein einsetzen endlich einmal auf dem Platz etwas zurückzahlen. Jetzt, wo man ganz unten steht muss man sich Stück für Stück wieder nach oben arbeiten. „Arbeiten“ und nicht „zaubern“, das sollte jette jedem bewusst sein und das sollte jeder verinnerlichen, wenn man am Sonntag an der Florianstraße aufläuft.





Die Partie in Rohrbach war zeitweise ein trauriges Sinnbild der derzeitigen Situation: Kaum einmal sah mal geradlinig vorgetragenen Angriffe, sondern die Zuschauer wurden mit wunderschönen Hacknetricks verwöhnt, die aber nie zum Mann kamen. Kaum einmal ließ man den Ball laufen, stattdessen schnalzten die Zuschauer bei unglaublichen Sololäufen immer wieder mit der Zunge. Kaum einmal setzte man dem Gegner körperlich ein Zeichen, sondern glänzte durch Passivität. Sicherlich war das 1:0 in seiner Entstehung unglücklich und auch das 2:0 hätte so nie fallen dürfen, aber „Shit happens“ und Fehler kann man immer wieder ausbügeln, wenn man denn als Einheit auftritt. Dass der Wille des SCB nach dem 3:0 gebrochen war ist vielleicht noch verständlich, dass aber Rohrbach immer wieder ohne Gegenwehr den SCB demontiert verstand wohl niemand auf dem Sportplatz. Der SCB ist nun gefordert wie nie: Man ist den Fans, dem Umfeld und vor allem auch dem Trainer etwas schuldig und gegen Blickweiler muss der Kunstrasen in Blieskastel brennen. Wer in den nächsten Spielen einen Ball verliert, aus welchem Grund auch immer und nicht nachsetzt, nur seine Mitspieler anschreit anstatt selbst ein Zeichen zu setzen, wer seinen Mitspieler nicht unterstützt wenn der einen Fehler macht, der hat es nicht verdient das Trikot dieses Vereins zu tragen, so hart das auch klingt





Auch der Rest der Liga ging natürlich an diesem Sonntag auf Punktejagd. Die Ergebnisse sind für den SCB nur von gemindertem Interesse, hat man doch genügend eigene Probleme, so dass man besser nciht auf andere schauen sollte. So viel vorweg, Sekt kaltstellen: Der SCB ist nicht Tabellenletzter, sondern nur Zweitletzter, aber nur zwei Tore trennen den SCB von der ungeliebten "Roten Laterne". In diesem Sinne hier die gesammelten Ergenisse:


3. Spieltag Kreisliga A Bliestal:

TuS Rentrisch – SV Brenschelbach 4:1
TuS Ormesheim – SV Breitfurt 2:1
SV Niedergailbach – SV Altheim 4:2
SF Walsheim – SVG Bebelsheim-Wittersheim 7:1
SV Wolfersheim – SF Reinheim 0:0
SV Rohrbach II – SC Blieskastel-Lautzkirchen 4:0
TuS Ommersheim – SV Alschbach 5:1
SV Blickweiler – SG Parr Medelsheim 3:1





Man schreibt das zwar seit nunmehr 100 Tagen, seit diesem historischen Sieg beim TuS Ormesheim, aber irgendwann muss es mal Früchte tragen: Gegen Blickweiler muss am nächsten Sonntag ein Sieg her, das ist man den Fans schuldig, oder man wird seine spiele über kurz oder lang unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolvieren. . Gegen Blickweiler muss die Wende her und dazu braucht der SCB die Unterstützung seiner Fans, denn ohne sie kommt man dort unten nicht so leicht raus.





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Autor:
Marc Schaber, 20. August 2006

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