Den Spielbericht hätte man sich an dieser Stelle sparen können, denn es war eine Kopie des letzt jährigen Aufeinandertreffens in Bierbach. Der SCB agierte in Hälfte eins einfach zu ängstlich und stand häufig zu weit von den Gegenspielerinnen weg. Die beste SC-Chance gab es gleich zu Beginn zu sehen, als beide Teams noch nicht richtig wach waren.
Christiane Kiefer klärt zum Einwurf
Danach spielte sich der Großteil des Spielgeschehens im Mittelfeld ab und wirklich zwingende Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Nach knapp einer Viertelstunde nutzte Bierbach jedoch den Platz, den der SCB dem Gegner anbot, und ging durch einen Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck in Führung. Ansonsten blieben beide Torfrauen beschäftigungslos, mal abgesehen von langen Bällen, die sich aber leicht aufnehmen ließen. So blieb es zur Halbzeit beim 1:0.
Sarah Striegel im Duell mit Simone Wagner
Wie im vergangen Jahr versuchten die SCB-Mädels nun die schwache erste Hälfte wettzumachen. Bis zur Strafraumgrenze sah dies auch gut aus, zudem brachte Agnes durch ihr gutes Stellungsspiel mehr Sicherheit in die SC-Defensive. Oftmals kam man über links durch Jessi in den Sechzehner doch der letzte Pass konnte von der Bierbacher Defensive immer noch irgendwie abgefangen werden. Man merkte, dass der Wille und Einsatz nun stimmte, doch es fehlte weiterhin das Mittel zum Erfolg.
Jessica Grünagel versucht außen vorbeizugehen
Auf der Gegenseite gab es für den BFC nun Räume für Konter. Wie auch sieben Minuten vor den Ende, als Alexandra Papke freistehend an unserer Torfrau Désirée scheiterte, die den SCB weiter im Spiel hielt. Fünf Minuten später gab es das gleiche Duell noch einmal – nur diesmal mit dem besseren Ausgang für den BFC. Es war die Entscheidung in einem engen Spiel, bei dem sich auch niemand über ein Unentschieden hätte beschweren können. Dennoch war es in der Summe mit neun Punkten aus vier Spielen der beste Saisonstart des SCB seit drei Jahren und man kann relativ gelassen in die Osterpause gehen.