Der FC Palatia Limbach steht mit 26 Punkten auf rang sieben der Verbandsliga Nordost. Auch in Limbach ruht der Ball ob der Corona-Pandemie derzeit. „Geselligkeit und das Zugehörigkeitsgefühl zu unserem Ort wird in unserem Verein, neben dem aktiven Fußballsport, groß geschrieben“, sagt der Palatia-Vorsitzende Dirk Schmidt in der Saarbrücker Zeitung. „So etwas hat es in der über 100-jährigen Vereinsgeschichte, mit Ausnahme während der beiden Weltkriege, noch nie gegeben.“ Die Situation sei bitter. „Aber die Maßnahmen, die getroffen wurden, um die Corona-Pandemie einigermaßen in den Griff zu bekommen, sind richtig. Die Gesundheit steht als oberstes Gebot im Vordergrund, der Fußballsport muss da hinten anstehen.“
„Das hat überhaupt keinen Sinn, irgendwann weiter zu spielen. Seit Wochen ist der Trainingsbetrieb unterbrochen. Die Zeit bis zum 30. Juni wird ja immer kürzer. Das kann nicht mehr funktionieren“, sagt Coach Patrick Gessner. „Solche Maßnahmen, wie sie nun für die Fortsetzung der Bundesligen notwendig sind, sind bei den Amateurvereinen überhaupt nicht denkbar“, betont Gessner.
„Es wird ein hartes Jahr, auch für die Palatia.“, erklärt Schmidt. Finanziell könne Limbach die fehlenden Einnahmen aus dem Sportheim, die immerhin 40 Prozent des Jahresbudgets ausmachten, aus den Eintrittsgeldern und dem bereits abgesagten Sportfest im Juli noch irgendwie verkraften. „Aber den Gürtel werden wir schon enger schnallen müssen“, hofft Schmidt, dass man auch bald das Sportheim wieder öffnen darf.