Auch in der Saison 2022/2023 steht nach dem Ende der regulären Spielzeit die Relegationsrunde auf dem Programm. Auch am Freitagabend rollte der Ball in der Relegationsrunde der Saison 2022/2023 und während das Spiel um den Saarlandliga-Aufstieg abgebrochen wurde, scheitert die SpVgg Einöd-Ingweiler im Relegationsspiel um den Verbandsliga-Aufstieg deutlich mit 0:4 am FC Blau-Weiß St. Wendel (Zweiter Landesliga Nord) und besiegelt den Abstieg des FC Viktoria St. Ingbert und des TuS Ormesheim II.
„Das ist echt geil“, jubelte FC-Kapitän Matthias Thul in der Saarbrücker Zeitung. „Jetzt gehen wir feiern und danach werden wir noch ein bisschen weiterfeiern“, ergänzte der Spielführer grinsend, während um ihn herum die zahlreich mitgereisten Fans die Mannschaft hochleben ließen. Thul schwärmte von der lautstarken Unterstützung von den Rängen „Es ist immer toll, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Das hat echt Bock gemacht.“
„Ich freue mich wahnsinnig für die Jungs, dass sie nächste Saison in der Verbandsliga zeigen können, was sie drauf haben“, sagte Trainer Stefan Schön, der zur neuen Saison von Matthias Stumpf beerbt wird, später. „Die Mannschaft hat sich diese Saison extrem weiterentwickelt. Gerade viele unserer jungen Spieler haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Ich war jetzt 13 Jahre als Jugend- und Aktiven-Trainer hier. Einige Jungs, die jetzt aufgestiegen sind, habe ich schon trainiert, als sie so noch so klein waren, dass sie mir gerade bis zum Bauchnabel gereicht haben. Deshalb habe ich mich aus dem Jubel erst einmal herausgezogen, um das alles Revue passieren zu lassen.“ Beim Relegationsspiel waren mehr als 800 Fußballfans vor Ort durchschnittlich besuchten die Spiele der Landesliga Ost laut FuPa etwas mehr als 175 Fußballfans.
„Wir haben ab der zehnten Minute nicht mehr ins Spiel gefunden, hatten nach vorne keine zwingenden Aktionen und waren in den Zweikämpfen zu passiv. Deshalb hat St. Wendel hochverdient gewonnen“, analysierte Einöd-Ingweilers Trainer Lars Knobloch in der Saarbrücker Zeitung.