In der Saarlandliga ging es für die DJK Ballweiler-Wecklingen schon am Dienstagabend in der englischen Woche rund - am Ende stand ein 2:2-Remis gegen den FSV Jägersburg.
Durch das Remis steht die DJK mit 27 Punkten vorerst auf Rang neun der Saarlandliga. Am kommenden Sonntag, den 10. März 2024 um 15:00 Uhr empfängt die DJK die SG Marpingen-Urexweiler. „Das mag auf den ersten Blick nach einer leichten Aufgabe für uns klingen, ist es mit Sicherheit aber nicht, denn die Gäste reisen mit dem meines Erachtens besten Stürmer der Saarlandliga an“, sagt DJK-Spielertrainer Florian Bohr in der Saarbrücker Zeitung. Er meint Björn Recktenwald, der 14 der 36 Saisontreffer seiner Mannschaft erzielt hat. In der Torjäger-Statistik belegt Recktenwald den dritten Platz hinter Jan Issa von den SF Köllerbach mit 25 Toren und Matthias Krauß vom FV Eppelborn, der 15 Treffer erzielt hat. „Es ist aber ein Unterschied, ob du beim Tabellenletzten spielst oder bei einer stärkeren Mannschaft weiter oben in der Tabelle“, findet Bohr: „Bei einem Schlusslicht bekommst du deutlich weniger Bälle aufgelegt – was Recktenwalds Extraklasse unter Beweis stellt. Um Recktenwald herum hat die SG mit Sicherheit weniger Potenzial als wir. Unser Potenzial müssen wir auf den Platz bringen und drei Punkte auf dem Weg zum frühzeitigen Klassenverbleib holen.“
Beim Spiel gegen den FSV Jägersburg unter der Woche gab es eine strittige Szene als DJK-Schlussmann Justin Brown bei einem FSV-Angriff aus seinem Tor eilte. Es kam zu einem Kontakt mit Jägersburgs Stürmer Tim Klotsch. In Folge dessen sah Brown die Rote Karte und die DJK hatte keinen Ersatzkeeper parat so dass Feldspieler Piero Ortoleva zwischen die Pfosten musste und den Elfmeter nicht parieren konnte. „Für mich war das eine totale Fehlentscheidung. Klotsch ist auf meinen Torhüter zugelaufen, der zum Selbstschutz sein Knie angehoben hat. Dieser Kontakt war nie und nimmer ein beabsichtigtes Foul und auch kein Elfmeter“, regt sich Bohr auf. Auch Klotsch und Jägersburgs Trainer Christian Frank erklärten, dass es ihrer Meinung nach kein Elfmeter gewesen sei. „Aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir klar die bessere Mannschaft waren, hätten wir den Sieg verdient gehabt“, findet Bohr. Sein Gegenüber Frank zeigt sich aufgrund des Spielverlaufs mit der Punkteteilung einverstanden, hadert aber: „Wenn nach dem 2:2 ein Feldspieler im gegnerischen Tor steht, muss man doch auch mal auf das Tor schießen. Das haben wir leider nicht getan.“
