Nach einem schwachen Saisonstart hat sich der Fußball-Saarlandligist DJK Ballweiler-Wecklingen in den letzten Wochen gesteigert und geht nun als Tabellenzwölfter ins Heimspiel am Samstag, den 9. November 2024 um 16:00 Uhr gegen den punktgleichen Tabellen-14., die SG Mettlach-Merzig. Die Gäste reisen mit Rückenwind an, nachdem sie ihre letzten beiden Heimspiele gegen den SV Hasborn (2:1) und die SpVgg Quierschied (1:0) gewinnen konnten. Ballweiler-Wecklingen hingegen musste am 5. Oktober eine 0:4-Niederlage beim SC Halberg Brebach hinnehmen, hat seitdem aber dreimal in Folge gewonnen und am Sonntag ein 1:1-Unentschieden beim SC Reisbach erreicht.
„Wir wollen gegen Mettlach-Merzig unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, erklärt Lorenzo Stefan, der vielseitig einsetzbare Spieler des Teams, in der Saarbrücker Zeitung. Er sieht als Ursache für den holprigen Saisonstart, dass dem Team „etwas das Glück gefehlt“ und trotz guter Leistungen „zu viele Fehler“ gemacht wurden.
Der 24-jährige Stefan, wohnhaft in Blieskastel und derzeit an seiner Bachelor-Arbeit in Wirtschaftsinformatik arbeitend, beschreibt seine bevorzugte Rolle auf dem Spielfeld so: „Am liebsten spiele ich auf der Sechser-Position, da ich von dort aus das Spiel gut lenken kann.“ Doch auch auf der Zehner-Position oder als Rechtsverteidiger fühlt er sich wohl. Geboren in Homburg, begann Stefans fußballerische Laufbahn beim FC Bierbach. Bereits in der F-Jugend wechselte er zum FC Homburg, wo er bis zur A-Jugend spielte und in seinem letzten Jahr sogar Kapitän war. „In der U17 und U19 konnte ich in der Regionalliga wertvolle Erfahrungen sammeln“, sagt Stefan stolz. Später spielte er ein Jahr für die zweite Mannschaft des FC Homburg in der Saarlandliga.
Der Wechsel zur DJK Ballweiler-Wecklingen kam für ihn zur richtigen Zeit, nachdem er „etwas Neues machen“ wollte und viele Spieler des damaligen Verbandsligisten bereits gut kannte. Der nahe gelegene Sportplatz war ein weiterer Pluspunkt. Unter Trainer Peter Rubeck erlebte er die Corona-Saison 2020, die ohne Wertung abgebrochen wurde. In der darauf folgenden Saison holte sich die DJK unter Rubecks Nachfolger Florian Bohr die Meisterschaft und stieg in die Saarlandliga auf. Für Stefan ist die Liga die „optimale Klasse“ – das Niveau sei hoch, und die Wege seien kurz.
In seiner Freizeit zieht es Stefan ins Stadion zu seinem Lieblingsverein Borussia Dortmund. So war er auch am Dienstag beim 1:0-Heimsieg des Bundesligisten Borussia Dortmund in der Champions League gegen Sturm Graz live dabei.
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