Für den FC Palatia Limbach ist vor dem letzten Saisonspiel auf eigenem Platz gegen den FSV Jägersburg II zittern angesagt. Im ungünstigesten Fall (vier Absteiger aus der Verbandsliga Nordost) braucht die Palatia mindestens einen Punkt um sicher die Klasse zu halten. Für Trainer Alexander Ogorodnik ist es das letzte Spiel an der Außenlinie, zuvor trainierte er ausgerechnet die FSV-A-Jugend. „Von daher werde ich am Sonntag auf viele damalige A-Jugendspieler treffen, die nun dort in der zweiten Mannschaft Leistungsträger sind. Ich hatte unter der Woche extrem viele Gedanken im Kopf. Es muss einfach am Sonntag mit dem Ligaverbleib hinhauen. Während des Spiels gilt es für mich und meine Mannschaft, einen kühlen Kopf zu bewahren“, sagt Ogorodnik in der Saarbrücker Zeitung.
Er kann nach dem Abpfiff noch "ein, zwei Stunden" den Saisonabschluss begehen, ehe er am Montag via Frankfurt in sein Heimatland, die Ukraine, reist. „Wenn ich zurückkomme, haben die Jungs auch bereits ihre Mannschaftsfahrt hinter sich. Und dann werden wir noch einmal in aller Ruhe den Klassenverbleib zusammen feiern“, sagt Ogorodnik, der zur neuen Saison zum Ligakonkurrenten des SV Merchweiler wechselt.
„Natürlich wollen wir die Saison positiv mit einem Sieg beenden“, sagt sein Gegenüber FSV-Trainer Tim Harenberg. Zum Saisonfinale stehen wieder Eneias Ferreira, Jonas Bonaventura sowie Kevin Stein zur Verfügung. „Wir sind alle heiß aufs Derby und nicht gewillt, den Limbachern den Nichtabstieg zu schenken. Umgekehrt wäre es ja wohl genau so“, so Trainer Tim Harenberg.