Das Freizeitzentrum in Blieskastel ist weiter Gesprächs- und Diskussionsthema in der Lokalpoltitk. Die neue Kostenschätzung beläuft sich laut Saarbrücker Zeitung auf über 2,6 Millionen Euro. Dies bedeutet, dass der ursprünglich eingeplante Beitrag des Kreises nicht mehr ausreichen würde, um den Gesamtaufwand zu decken. „Ich halte es deshalb für erforderlich, den Kreisanteil nach den neuen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen und damit schon im neuen Haushaltsjahr den Weg für das Projekt zu ebnen“, betont Bürgermeisterkandidat Bernd Hertzler (SPD) in der Saarbrücker Zeitung.
Der Saarpfalz-Kreis soll sich finanziell stärker an der Sanierung des Freizeitzentrums Blieskastel beteiligen als geplant. Ein entsprechender Antrag wird über die SPD-Fraktion im Kreistag eingebracht. Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (CDU) hatte bereits im Dezember vergangenen Jahres erklärt, dass die Sanierung des Freizeitzentrums mit der Sporthalle und dem Kombibad „das mit Abstand größte und bedeutendste Projekt ist, das die Stadt Blieskastel aktuell zu stemmen hat“. Die Stadt sei dabei auf hohe Zuschüsse angewiesen und könne die große finanzielle Belastung nicht aus eigener Kraft meistern. Für die anstehenden Haushaltsberatungen habe die Verwaltungschefin vom Innenminister des Saarlandes eine weitere Zusage über 750 000 Euro als Bedarfszuweisung zur Sanierung der Sporthalle erhalten. Zusammen mit einem früheren Bescheid stünden damit nun insgesamt 1,45 Millionen Euro an Landesmitteln für dieses wichtige Projekt bereit.
Der Start der Sanierungsmaßnahmen ist für die Sommerferien 2019 geplant, wurde aber in den vergangenen Jahren immer wieder verschoben ist das Thema doch bereits seit 2013 akut, als über Gelder zur Sanierung des Hallenbodens verhandelt wurde. Neben dem Trainingsbetrieb von vielen Hallensportvereinen betrifft die Sanierungsmaßnahme natürlich auch Jugend-Fußballturnier, den Bliestal-Cup und das Masters-Qualifikationsturnier der DJK Ballweiler-Wecklingen.