Die Sportfreunde Reinheim stehen derzeit mit 31 Punkten auf Platz 7 der Tabelle, wartem aber weiter auf das erste Spiel im neuen Kalernderjahr 2010. Auch Coach Marco Nickolaus fiebert dem ersten Kräftemessen entgegen: „Wir wollen unbedingt spielen, um wieder in den Rhythmus zu finden. Schließlich konnten wir in der gesamten Vorbereitung kein einziges Testspiel absolvieren. Da der Rasen gesperrt war, mussten wir in die Soccer-Arena ausweichen oder trainierten zusammen mit dem SV Gersheim auf dessen Hartplatz“. Ein harter Brocken steht der Nickolaus-Elf am Wochenende bevor, kommt der der FV Biesingen zum Gastspiel auf den neuen Rasenplatz und Reinheims Coach weiß dass man sich hüten sollte den FVB nur nach seinem Tabellenplatz einzuornden, „denn diese Mannschaft ist besser als es ihr derzeitiger 13. Tabellenplatz aussagt. Wenn sie wieder konstanter auftreten, ist für sie der Kampf um den Klassenverbleib kein Thema mehr. Aber auch wir sind in unseren Leistungen immer noch zu unbeständig“.
Im Hinspiel in Biesingen konnten die Sportfreunde die Partie zu ihren Gunsten drehen und feierten einen 3:2-Last-Minute-Sieg. MArco Nickolaus traf damals in den Schlussminuten...
Für Gesprächsstoff wird dagegen eine andere Thematik sorgen: Tapfer hält sich das Gerücht, dass der SV Gersheim zusammen mit dem Nachbarn der Sportfreunde aus Reinheim in eine gemeinsame Zukunft steuern könnte. Ein Spielgemeinschaft scheint in den Kinderschuhen zu stecken: „Es haben diesbezüglich bereits drei Gespräche stattgefunden. Ob es was wird, steht derzeit noch in den Sternen. Sicher ist auf jeden Fall, dass es keine Fusion wird. Wir pflegen sowieso einen engen Kontakt zu den Reinheimern, die auch oft hier trainieren. Falls wir einen Konsens finden, muss die Geschichte aber erst einmal auf den Generalversammlungen der Vereine abgesegnet werden.“, erklärt Gersheims 1. Vorsitzender Wolfgang Weyer. Während im Hintergund in Reinheim und Gersheim also einer großen Spielgemeinschaft für die nächste Saison geplan wird, so hat Reinheims Coach Nickolaus unabhängig von den Entscheidungen im Hintergund seinen Vertrag bei der Sportfreunden nicht verlängert, wie er der SZ erklärt: „Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Vertrag über das Saisonende hinaus nicht zu verlängern. Die Spieler haben nicht so mitgezogen, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich will weiter Fußball spielen, entweder als Spielertrainer bei einem anderen Verein oder nur als Spieler, dann aber ein bis zwei Klassen höher“.
Trotzdem liegt das Augenmerk zunächst auf der aktuellen Saison und da hat Nickolaus klare Ziele: „Sollten wir Platz sieben bis zum Saisonende halten, wäre ich zufrieden“, erklärt Reinheims scheidender Coach der SZ.