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SC kerwestark! Wemm ist die Kerb - UNSER!!!    [Ändern]

 Die Kerwebilanz des SC in den letzten 12 Monaten kann sich sehen lassen. Auch gegen den FC Bierbach zeigte ich der SC kerwestark und kontrollierte Partie und Gegner über weite Strecken...



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VERFASST VON Marc Schaber, 5. September 2009

Solche Spiele sind es, auf die die Fußballfans sich eine ganze Woche oder sogar noch länger freuen: Derby sind das Salz in der Suppe des Fußballgeschäfts und so würde man sich ohnehin schon auf wie ein kleines Kind auf das Aufeinandertreffen des FC Bierbach mit dem SC Blieskastel-Lautzkirchen freuen. Dass der SC Blieskastel-Lautzkirchen als Gastgeber zusätzlich sein Kerwespiel bestritt steigerte die Vorfreude sogar noch mehr, was dem ganzen aber die Krone aufsetzt ist aber die Historie: Wir alle und vor allem die Fußballfans aus Bierbach erinnern sich schmerzlich an die letzte Saison, als der BFC seine Kirmes feierte und alles wäre so schön gewesen hätte sich nicht der SC Blieskastel-Lautzkirchen als Spielverderber entpuppt und Punkte und Kirmes aus dem Nachbarort entführt. Bierbach revanchierte sich im Rückspiel mit einem Sieg an der Florianstraße wollte aber sicherlich auch das Kerwespiel des letzten Jahres nun endgültig vergessen machen. Für Blieskastel ging es in den letzten Wochen nach einem holprigen Start bergauf: Auf einen Heimsieg gegen Altheim folgte ein, ob der Personalsorgen, überraschender Punktgewinn beim 1:1 in Homburg. Blieskastel kämpfte tapfer und nahm am Ende den verdienten Lohn in Form eines Punktes vom Jahnplatz in Homburg mit. Der SC schien es trotz der jüngsten Verletzten- und Ausfallserie verstanden zu haben, dass man Punkte nicht immer erspielen muss, sondern auf gelegentlich erkämpfen kann. Mit den gleichen Mitteln wollte man nun auf gewohntem Geläuf an diese Leistungen anknüpfen und die Kirmes in Blieskastel behalten.







Dagegen hatte die Elf aus Bierbach sicherlich etwas einzuwenden. Die Elf von Gerd Huber, der im letzten Spiel in Blieskastel durch verbale Ausraster auf sich aufmerksam machte, war ebenfalls in der Vorwoche erfolgreich. Der fulminante 5:4-Erfolg gegen die Palatia aus Limbach offenbarte zwei Dinge, die den BFC kennzeichnen: Bierbach hat eine enorm starke Offensive um den Goalgetter Philipp Jakob, der mit 10 Toren an der Spitze der Torjägerliste steht, hatte aber zuletzt auch arge Schwächen in der Defensive zu beklagen. Blieskastels Aufgabe würde es also sein diese Schwächen gezielt zu nutzen und die Stärke möglichst gut und möglichst konsequent auszuschalten und wenn das gelänge, dann würde dem zweiten Heimsieg des SC nichts mehr im Weg stehen. Jedem war aber klar: Um dieses Husarenstück zu bewältigen müsste der SC mindestens mit der gleichen Konsequenz zu Werke gehen wie nicht in der Vorwoche in Homburg. Ein spannendes Kerwespiel mit völlig offenem Ausgang erwartete die Zuschauer an der Florianstraße also, als es um 16:00 Uhr endlich losging.





Als es dann losging wurde es den rund 150 Zuschauern an der herbstlichen Florianstraße schnell warm ums Herz: Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, als Daniel Bartmann den Ball zum ersten Mal im Netz der Huber-Elf versenkte. Blieskastel agierte von der ersten Minute an hochkonzentriert und machten den Gästen aus Bierbach das Leben schwer. Bierbach war zunächst passiv und kam kaum in die Gänge und Top-Torjäger Philipp Jakob war bei Christian Müller zunächst vollkommen abgemeldet. 16 Minuten waren gespielt, als Kushtrim Agaj zum 2:0 für die Hausherren traf und den BFC für eine desolate Abwehrarbeit bestrafte. Bierbach spielte bis dahin ohne echten Biss und brachte seine Zuschauer und den Trainer Gerd Huber an der Seitenlinie zur Verzweiflung. Dann war es aber der SC, der die Zügel ein wenig schleifen ließ und Bierbach zu ersten Ballstaffetten einlud. Ein langer Ball auf Philipp Jakob sorgte dann zu einer gefährlichen Situation: Jakob hält seinen Gegenspieler Christian Müller, was der Unparteiische aber nicht ahndete, Jakob rappelt sich auf und wird von SC-Schlussmann Robert Harder am Rande des Erlaubten gestoppt. Nicola Costa war aber zur Stelle und verwandelte ins verlassene SC-Tor. Glück für Blieskastel, dass der Ball im Tor landete, andernfalls wäre Harder wohl zum Duschen geschickt worden. Die Partie nahm nun gehörig Fahrt auf und plötzlich hatte Blieskastel Probleme mit der agilen BFC-Offensive: Immer wieder war Philipp Jakob in seinen stärksten 15 Minuten zur Stelle und kann nur durch ein Foul im 16er gestoppt werden. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Jakob selbst zum Ausgleich. Die Partie war nun völlig offen und drohte aus SC-Sicht zu kippen. Bierbach war nun aus dem Tiefschlaf der Anfangsphase gerissen und von der Souveränität des SC war nichts mehr zu spüren. Dann aber war es eine Standardsituation, die die Partie für den SC in die richtige Bahn lenkte: Daniel Bartmann brachte nach 42 Minuten eine Freistoßflanke von der Mittellinie und der Ball segelte über Daniel Forbes ins Tor. Blieskastel war nun wieder im Geschäft und hatte den Gästen unmittelbar vor der Pause einen gekonnten Tiefschlag versetzt. Zur Pause war der SC also in Front, die Partie war aber noch lange nicht entschieden hatten doch beide Teams großes Offensivpotential.





Auch nach der Pause ging es munter weiter an der Florianstraße: Wieder erwischte Blieskastel den besseren Start und mit Kushtrim Agaj traf einer der auffälligsten SC-Akteure an diesem Tag zum 4:2. Vorausgegangen war erneut einer von zahlreichen haarsträubenden Abwehrfehlern der BFC-Defensive. Bierbachs Abwehr stand gewohnt schlecht und speziell Agaj war von der Abwehrreihe Bierbachs nie zu kontrollieren. Als dann den Gästen nach und nach die Zeit davonlief erhöhten diese in der Defensive das Risiko, was der schnellen SC-Offensive neue Chancen ermöglichte: Blieskastel hatte nun noch zahlreiche Chancen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, während Bierbachs Sturm in Durchgang zwei bis auf wenige Ausnahmen ein laues Lüftchen war. Müller hielt den Top-Torjäger der Bezirksliga Homburg Philipp Jakob an kurzer Leine und so kam dieser in der zweiten Halbzeit kaum zur Entfaltung. Die restliche BFC-Offensive litt darunter spürbar und zeigte sich nie wirklich durchschlagskräftig. So kontrollierte der SC die Partie recht souverän und bei den wenigen Chancen der Gäste war Robert Harder ein sicherer Rückhalt. Auch in der Schlussphase musste man nie wirklich um den SC-Dreier zittern und so blieb es am Ende bei einem souveränen und hochverdienten 4:2-Erfolg des SC.





Unterm Strich zeigte der SC eine in allen Mannschaftsteilen sehr souveräne Leistung: Die Defensive hielt eine der besten Angriffsreihen der Liga gekonnt im Zaum, das Mittelfeld hatte eine überragende Zweikampfbilanz vorzuweisen und die SC-Offensive wirbelte die oft indisponierte Gäste-Abwehr ein ums andere Mal durcheinander. Blieskastels überragende Zweikampfbilanz war am Ende einer der Schlüssel zum Erfolg. Blieskastel spielte taktisch diszipliniert und setzte auch zahlreiche spielerische Glanzpunkte. So waren die 4 SC-Tore bei weitem nicht die einzigen Chancen eines spielfreudigen SC. Bierbach kam mit den zweikampfstarken Hausherren zu keinem Zeitpunkt der Partie zurecht und hatte somit nur eine einzige starke Phase zwischen der 30. und 40. Minute, ansonsten setze man nur wenige Glanzpunkte und somit hatte Blieskastel in einer intensiven und temporeichen Partie am Ende verdientermaßen die Nase vorn.





Blieskastel kann nun nach 6 Spielen bereits 8 Punkte sein Eigen nennen und somit positiv in die weitere Saison blicken. Der SC kommt langsam in der neuen Klasse an und eines steht fest: Mit diesem kämpferischen Einsatz und der Spielweise die man gegen den BFC an den Tag legte, werden es noch viele Mannschaften gegen den SC schwer haben. Blieskastel scheint langsam seinen Rhythmus gefunden zu haben und trotz immer noch zahlreichen Ausfällen, scheint der SC eine eingespielte Truppe zu sein, deren wichtigste Eigenschaft derzeit ist, dass jeder der 11 Akteure für seinen Nebenmann kämpft. Auch eine andere Statistik bleibt bestehen: An Kerwespielen ist der SC kaum zu schlagen, sei es auf der eigenen Kerb oder als Gast. Für Bierbach bleibt dagegen nach 6 Spielen zu konstatieren, dass einer überragenden Offensivabteilung eine schwache Defensive gegenübersteht und man es damit sehr schwer haben wird viele Punkte einzusammeln, denn eines hat Blieskastel demonstriert: Bei konsequenter Deckungsarbeit kann man auch die Turbo-Offensive über weite Strecken abmelden. Da auch der Kampf auf Seiten des BFC mehr als zu Wünschen übrig ließ, muss man sich nicht wundern, dass man die Abreise aus Blieskastel ohne einen einzigen Punkt antritt.





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Statistiken & Userkommentare:


Autor:
Marc Schaber, 5. September 2009

Aufrufe:
1890
Kommentare:
2

Kommentare:
Zu diesem Artikel sind folgende Kommentare verfügbar


 
Manfred Harder aus Tangen (PID=2)schrieb am 06.09.2009 um 19:45 Uhr
Danke aus dem Norden für die tolle Berichterstattung. Vor allem der Live-Ticker wird nicht nur in Calgary sondern auch im hohen Norden aufmerksam verfolgt. Aber warum Robert 3 x ohne R geschrieben wird, habe ich nicht verstanden. Aber sonst bin ich einfach begeistert über die tolle Arbeit. Grüße aus Tangendorf von Manfred Harder
 
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Marc (PID=2)schrieb am 06.09.2009 um 19:45 Uhr
Hallo Herr Harder. Freut mich, dass SCB-Online weiter treue Leser im Norden der Republik hat. Die Schreibweise von Robert sorgt bei uns in der Redaktion einfach deshalb des Öfteren für Verwirrung, weil im DFBnet ein Tippfehler vorliegt ;-) Haben es aber berichtigt, Danke für den Hinweis...
 
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Alles zum 6. Spieltag der Kreisliga A Bliestal
Alles zum 6. Spieltag der Bezirksliga Homburg
Alles zum Spiel des SC
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