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3:1 – Befreiungsschlag im Kellerderby!    [Ändern]

 Selten wurde ein 3:1-Sieg des SC so bejubelt, wie der an diesem Wochenende in Biesingen. In einem vorentscheidenden Duell im Tabellenkeller behielt der SC am Ende verdientermaßen die Nase vorn und fährt damit einen wichtigen Dreier ein..



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VERFASST VON Marc Schaber, 21. November 2009

Vier Niederlagen in Serie! So hart klang die Realität nach dem knappen 1:2 auf eigenem Platz gegen den Tabellendritten aus Rentrisch. Vor dem letzten Hinrundenspieltag hat der SC eine Serie im Rücken, die so schlecht ist, wie schon Jahre nicht mehr. Für Blieskastel wird die Luft im Tabellenkeller langsam dünn und nun gilt es, sich schnellstmöglich aus diesem so tückischen Strudel des Abstiegskampfes zu beschreiben. Das Bermuda-Dreieck im Tabellenkeller wurde schon ganz anderen Mannschaften zum Verhängnis und die Zeiten, in denen man sich einreden konnte, es würde einen selbst schon nicht treffen, die sind lange vorbei. Die Lage ist ernst und es hilft nicht, dies unmittelbar vor dem Ende der Rückrunde zu beschönigen. So muss man auch das Derby, das an diesem Wochenende beim FV Biesingen als das betiteln, was es ist: Ein Sechs-Punkte-Spiel im Tabellenkeller und speziell in solchen Partien, bei denen es sich noch dazu um ein lange vergessenes Lokalderby handelt, freut sich der neutrale Fußballfan diebisch auf ein hart umkämpftes Fußballspiel, in dem es für beide Teams nichts zu verschenken gibt. Für die Kicker selbst steht die Angst vor Abstieg im Vordergrund, denn eines war klar: Für den Verlierer würden ganz schwere Zeiten bevorstehen, während der Gewinner das richtige Signal zur richtigen Zeit würde setzen können. Ein Remis dagegen würde wohl keinem der beiden Kontrahenten weiterhelfen.





Biesingen zeigte sich zu Beginn der Post-Bleibtreu-Ära und damit zum Beginn der Hauck-Ära zunächst auf dem aufsteigenden Ast und feierte einen Erfolg nach dem nächsten. Dementsprechend zufrieden war man beim FVB mit dem neuen sportlich Verantwortlichen. "Er war ja schon die ganze Zeit Jugendtrainer bei uns, da sein Sohn bei uns spielt. Sein Vertag läuft offiziell bis zum 30. Juni 2010. Allerdings wollen wir ja eigentlich einen Spielertrainer verpflichten. Sollten wir noch einen geeigneten Spielertrainer finden, könnte dieser bereits in der Winterpause einsteigen. Das wird aber schwer, da derzeit alle guten Spielertrainer unter Vertrag stehen", erklärte der sportliche Leiter des FVB Stefan Alexander. Vor Wochenfrist folgte aber ein herber Rückschlag für den FV: Beim Gastspiel in Limbach erging es dem FV Biesingen wie nur allzu vielen Teams zuvor. Biesingen geriet beim 1:8 heftig unter die Räder. Zusätzlich angeheizt wurde das ohnehin schon mit Motivationsschüben voll beladene Derby durch die Historie: Biesingens neuer Coach Hauck feierte auch beim SC Blieskastel-Lautzkirchen seinerzeit große Erfolge. Der letzte Stadtmeistertitel des SC aus dem Jahre 1992 und auch der letzte Meistertitel aus der Saison 1992/1993 gehen auf das Konto von Johannes Hauck. Zur Saison 1998/1999 trennten sich die Wege dann und wie klein die Fußballwelt ist, zeigte sich an diesem bedeutungsschwangeren Derby in Biesingen, in dem es nur einen Gewinner, aber durchaus zwei Verlierer geben könnte.





Von der ersten Minute an war in Biesingen zu erkennen, dass beide Mannschaften an diesem Samstagnachmittag nichts zu verschenken hatten. Sowohl die Hausherren aus Biesingen als auch die Gäste aus Blieskastel präsentierten sich kampfstark und schienen gewillt, in diesem so wichtigen Spiel erste Akzente zu setzen. Die ersten Tormöglichkeiten hatte aber der SC, als man das Gehäuse zwei Mal nur knapp verfehlte. Es entwickelte sich eine muntere Partie, in der die Fans des FVB aber den ersten jubelschrei ausstoßen durften: Carsten Walle brachte den Ball nach 15 gespielten Minuten mit einem verdeckten Schuss von der Strafraumgrenze im Gehäuse von SC-Schlussmann Robert Harder unter. Blieskastel lief nun kurz Gefahr, wie schon sooft den Schock des frühen Rückstandes zum Anlass zu nehmen, vollkommen die Ordnung zu verlieren. Der SC erholte sich aber nach einigen Minuten der Unordnung und fand die richtige Antwort auf die FVB-Führung. Martin Glasner setzt nach einer Unsicherheit der FVB-Defensive nach und Spielertrainer Jörg Leonhardt schlägt Profit aus dem Glasner-Einsatz, als er nur 300 Sekunden nach der FVB-Führung nach 20 Minuten zum wichtigen 1:1 einnetzt. Blieskastel hatte den FVB nun sichtlich angeknockt und spielte weitaus gefälliger als noch zu Beginn der Partie. Es blieb also weiter spannend in Biesingen und das bessere Ende einer ausgeglichenen Hälfte hatte der SC: Sven Sandmeyer sorgte eine Minute vor dem Halbzeitpfiff für kollektiven Jubel im SC-Lager, als er das Spielgerät zum wichtigen 2:1 über die Linie schob. Unmittelbar danach schickte der Unparteiische die Teams in die Pause, wenngleich auch sein Pausenpfiff für Aufregung sorgte: Ein Konter und die daraus resultierende Überzahlsituation wurde dem SC abgepfiffen. Trotzdem ging es mit einer durchaus verdienten Gästeführung in die Pause.





Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren das Ruder: Biesingen schien nun gewillt, dem Spiel die Wende zu verleihen, die nötig war, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Die knappe Partie wurde nun von Minute zu Minute hitziger und ruppiger. Eine Vielzahl gelber Karten war die Folge von grenzwertiger Härte auf beiden Seiten. Blieskastel beschränkte sich nun zusehens aufs Kontern, schlug aber eiskalt zu, als ein Fuhrmann-Freitsoß von der Mittellinie Martin Glasner findet, der das Spielgerät mit einem vorbildlichen Kopfball im gegnerischen Tor unterbringt. Das 3:1 nach 73 Minuten brachte Blieskastel nun endgültig auf die Siegerstraße. Biesingen versuchte es weiter, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken und 12 Minuten vor dem Ende bekam Biesingen zusätzlichen Aufwind, als Markus Munk mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Der Platzverweis war die logische Folge einer nun sehr ruppigen Partie. Nur 60 Sekunden nach seinem Platzverweis bekam Munk aber Gesellschaft am Spielfeldrand: Flavio Baier wird auf freien Weg Richtung FVB-Gehäuse regelwidrig zu Fall gebracht und auch in diesem Fall blieb dem Unparteiischen, der nun einer härtere Linie fuhr als in den ersten 45 Minuten, kaum eine Wahl, als den Schuldigen mit Gelb-Rot des Feldes zu verweisen. 10 gegen 10 und damit nun der Spielfeldgröße angemessene Gleichzahl auf dem kleinen Kunstrasen in Biesingen in den Schlussminuten. Biesingen versuchte es mit erhöhtem Risiko weiter in der Offensive und bot Blieskastel dadurch Konterchancen. Blieskastel vergab aber die Chancen zur endgültigen Entscheidung leichtfertig. Biesingen mobilisierte nochmals alles, ein wenig Glück, ein starker Robert Harder zwischen den Pfosten und eine geschlossene Defensivleistung führten aber am Ende dazu, dass die 3:1-Führung des SC auch nach 90 Minuten Bestand hatte. Unterm Strich steht ein hart erkämpfter aber verdienter SC-Erfolg im wichtigen Derby.





Blieskastel hat es also geschafft und beim unangenehmen Derby in Biesingen die richtige Antwort auf die Serie von vier Niederlagen gefunden, während in Biesingen die Euphorie zu Beginn de Hauck-Ära nach dem 1:8 in Limbach und dem 1:3 auf eigenem Platz gegen den SC längst der Ernüchterung gewichen ist. Blieskastel hat endlich wieder eine vorbildliche kämpferische Leistung gezeigt und auch wenn das Spiel in Biesingen sicherlich unter die Kategorie Arbeitssieg fällt, so zeigte Blieskastel in vielen Situationen, dass man mit einer konzentrierten Defensivleistung und gezielten Nadelstichen auch unter Druck Spiele gewinnen kann. Die Last, die nach dem Ende der 90 Minuten von den Schultern der SCler fiel, war spür- und hörbar und der SC hat es geschafft, zum exakt richtigen Moment auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Endlich sah man nach vier schwachen Spielen wieder eine SC-Elf, die mannschaftlich geschlossen auftrat, den Gegner über die gesamte Spielzeit attackierte und in den entscheidenden Situation hellwach war. Kaum auszudenken was passiert wäre, hätte der SC in Biesingen keinen Dreier gelandet, aber das Schöne ist, dass man darüber in Blieskastel nicht spekulieren muss, heißt es doch in Biesingen nach 90 Minuten harter Arbeit: Ende gut, alles gut!





Auch in der Tabelle tun die drei Punkte im Sechs-Punkte-Spiel gut, verlässt der SC doch dadurch die Abstiegsränge. Dass die Konkurrenz dem SC an diesem Wochenende zudem noch weitestgehend in die Karten spielte, lässt den SC noch beruhigter in die nächsten Partien gehen. Blieskastel wird sich auf kämpferische Ebene in den nächsten Wochen an dem Spiel in Biesingen messen lassen müssen, denn nur mit einer ähnlichen spielerischen und kämpferischen Leistung wird man auch in den ersten drei Rückrundenpartien, die in den nächsten Wochen vor der Winterpause anstehen, bestehen können. Denn eines sollte man sich vor Augen führen: Die Tabellensituation beim SC hat sich durch den wichtigen Derbysieg in Biesingen zwar entspannt, aus dem sprichwörtlichen „Schneider“ ist man aber noch lange nicht.





Schon nächste Woche steht für den SC das nächste wichtige Spiel mit einem unmittelbaren Konkurrenten in der Tabelle an: Blieskastel muss zum Gastspiel nach Hassel reisen und kann sich dort im ersten Rückrundenspiel für die bittere 2:3-Niederlage am eigenen Sportfest zum Saisonauftakt revanchieren. Die Zweite kämpft ab 12:45 Uhr um wichtige Punkte, die Erste folgt dann ab 14:30 Uhr…





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Autor:
Marc Schaber, 21. November 2009

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